Unsere Absolventen

…unsere Absolventen sind überall gerne gesehen. Neben einer Karriere in einem Hotel, einem Reisebüro oder einem Restaurant sind Baletour-Absolventen auch gerne in anderen Dienstleistungsbetrieben, wie z.B. Banken oder Versicherungen willkommen. Ebenso bereitet die Höhere Lehranstalt für Tourismus auch gut auf ein Studium vor, wenn z.B. ein Wirtschaftsstudium angestrebt wird, da die Inhalte und Lernformen gut auf ein Universitätstudium oder eine Fachhochschule vorbereiten.
Baletourer findet man überall auf der Welt. Im kleinen gastronomischen Familienbetrieb im Mühlviertel, in der Spitzengastronomie, auf dem Kreuzfahrtschiff, in Banken, Versicherungen oder als Facharzt im Krankenhaus. Es stehen viele Wege offen.

Florian Herndler, Absolvent 1995

Von 1990 bis 1995 besuchte ich die HLT Bad Leonfelden, die ich mit der Matura abschloss. Es folgten Praktika in Österreich, der Schweiz und in Amerika. Anschließend absolvierte ich den Militärdienst in Hörsching. Danach stieg ich 1996 in den elterlichen Betrieb „Almtal Camp Pettenbach“ ein, zu dem die Floriani Stub’n mit gutbürgerlicher Küche, das Almtal Camp Dauercamping mit 250 Stellplätzen, das Almtal Camp Touristencamping mit 70 Stellplätzen und das Almtal Hotel gehörten. Die Gesamtzahl der Nächtigungen belief sich damals auf etwa 6.000. Im Jahr 2000 kam mein Sohn Florian zur Welt, 2002 folgte Marcel und 2010 Nachzügler Nils.
2014 übernahm ich schließlich den elterlichen Betrieb und richtete ein neues Firmenbüro im bestehenden Gewölbe ein. Im folgenden Jahr wurde die Floriani Stub’n umgebaut und nach 40 Jahren erstmals verpachtet. 2016 brachten wir die sanitären Anlagen auf den modernsten Stand und 2017 erweiterten wir das Dauercamping auf 400 Stellplätze. Auch das Touristencamping wurde neu aufgestellt und um 150 Stellplätze vergrößert. Die
Floriani Stub’n erhielt schließlich eine neue Küche und 2020 statteten wir die Bauhofhalle für den Tourismusbetrieb mit einer 450 Kilowatt-Peak PV-Anlage aus. Der Startschuss für den Bau der Almtal Camp WellnessWelt (Hallenbad und Spa) erfolgte 2021. In den letzten beiden Jahren wurden Rezeption und Mini Markt umgebaut sowie mit dem Bau von 15 Ferienhäusern/Châlets für die touristische Nutzung begonnen. Mit diesen stetigen Veränderungen und Erweiterungen konnten wir die Nächtigungszahlen auf knapp über 20.000 erhöhen. Rückwirkend betrachtet sind der breit angelegte Lehrstoff und die Vielzahl an Lehrfächern an den Tourismusschulen Bad Leonfelden die perfekte Basis für wirtschaftlichen Erfolg in den verschiedensten Berufen. Ich möchte mich bei meinen Lehrkräften nochmals recht herzlich für ihre Geduld und Mühe bedanken. Mein jüngster Sohn Nils möchte nächstes Jahr übrigens die Tourismusschulen in Bad Leonfelden besuchen, was mich sehr freut. Etwas ganz Besonderes war bzw. ist auch unsere Klassengemeinschaft. Wir hatten seit dem Jahr 1995 jedes Jahr ein Klassentreffen, was sicherlich ein Hoch auf die 5HB 1995 verdient! !

Florian Herndler, Absolvent 1995

Andreas Bauer, Absolvent 1997

Auf die Frage in der ersten BWL-Stunde bei Mag. Plöchl, was ich denn einmal werden möchte, antwortete ich mit „Hoteldirektor“. Daraus ist zwar nichts geworden, aber einen Betrieb mit 100 tollen, motivierten Mitarbeiter:innen darf ich trotzdem führen. Wege sind nicht immer gerade, aber der Tourismus und vor allem der starke Dienstleistungsanteil ziehen sich durch meine berufliche Laufbahn. Nach Bad Leonfelden setzte ich zuerst meine Ausbildung fort und studierte Betriebswirtschaft an der Johannes-Kepler-Universität Linz. Zwei Mal führte mich mein Studium dabei nach Växjö, Schweden, wo ich auch einen zweiten Universitätsabschluss erwarb. Schwerpunkte meines Studiums waren Non-Profit- und Dienstleistungsmanagement, Cross-Cultural-Management sowie Logistik. Als Studentenjob war ich seit 2000 also Infotrainer im Ars Electronica Center Linz beschäftigt. Führungen mit unterschiedlichsten Personengruppen, Workshops und Vermittlung der Ausstellung waren hier meine Aufgaben.
Frisch von der Universität leitete ich für drei Saisonen den Linz Golfclub Luftenberg als Clubmanager. Organisationstalent, Stressresistenz und vor allem Kundenorientierung waren hier gefordert. Alles Themen, auf die mich unsere Schule gut vorbereitet hatte. Nach diesen ersten Jahren und einer mehrmonatigen Weltreise kam ich im August 2008, in Funktion des Assistenten der Kaufmännischen Geschäftsführung, wieder zurück zur Ars Electronica. Mit Linz09 und dem neueröffneten Ars Electronica Center gab es mehr als genug zu tun. So entwickelte ich den Businessplan für ein heute erfolgreiches Eventservice des Center mit 3 Mitarbeiter:innen und einen substanziellen Deckungsbeitrag für das Center.
2011 wechselte ich endgültig ins Ars Electronica Center als Managing Director. Zusammen mit einem Kollegen führe und leite ich rund 100 Mitarbeiter:innen und wir haben das AEC als national und international anerkannte Bildungseinrichtung etabliert. So konnte ich zum Beispiel das Bildungsbüro der Europäischen Weltraumorganisation ESA für Österreich nach Linz bringen (ESERO Austria).
Auch wenn ich keinen naturwissenschaftlichen Hintergrund habe, spielt seitdem der Weltraum eine große Rolle in meinem Leben. Seit 2017 bin ich Mitglied des Beirats für Luft- und Raumfahrt des österreichischen Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie und vertrete dort den Bildungssektor. Privat hatte ich mehrmals das Vergnügen, als Reiseleiter am Europäische Kernforschungszentrum CERN, am European Space Operation Center (ESOC) der ESA in Darmstadt oder am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt für Gruppen zu fungieren. Als Stellvertretender Obmann der Kepler Sternwarte Linz führe ich regelmäßig Gruppen durch die Sternwarte und darf ihnen die Wunder des Sternenhimmels näherbringen. Wenn ich daran zurückdenke, dass ich eigentlich Hoteldirektor werden wollte, erstaunt mich mein tatsächlicher Berufsweg im Nachhinein noch immer. Aber ganz egal, in welche Richtungen ich beruflich gegangen bin: Die Kundenorientierung und der Dienstleistungsgedanke, die mir meine Lehrkräfte in Bad Leonfelden vermittelt haben, waren und sind ein tragendes Fundament für meine Laufbahn.

Andreas Bauer, Absolvent 1997

Sabine Bauer, Absolventin 1983

Im Mai 1983 absolvierte ich erfolgreich die damals 3-jährige Tourismusfachschule und besuchte danach den 3-jährigen Aufbaulehrgang in Bad Ischl.
Nach der Matura fehlten leider die finanziellen Mittel für ein Studium der Handelswissenschaften und eine Anstellung in einem Reisebüro bot sich mir leider nicht an. So beschloß ich ins Berufsleben einzusteigen und nach wenigen Monaten im Vertrieb avancierte ich zur Filialleitung.
Nach knapp 8 Jahren wechselte ich die Firma und arbeitete fast 20 Jahre in einem IT-Unternehmen in der Serviceabteilung. Mein Tätigkeitsbereich umfasste die gesamte Abrechnung von Reparaturen, Stundenpools und Wartungsverträgen. Als Teamleader war ich für die Kolleg:innen im Backoffice zuständig und der Kontakt zu den Kunden und Lieferanten bereicherte meine Arbeit.
Durch eine Umstrukturierung im Unternehmen wurde ein Wechsel notwendig und ich wurde in einem großen internationalen Konzern fündig, wo ich für die Auftragsabwicklung und Servicetickets weit über die deutschsprachigen Grenzen hinaus zuständig war.
Nach 7 Jahren wechselte ich zu einem österreichischen Unternehmen, das individuelle Collaboration-Lösungen im VoIP und Video-Umfeld vertreibt. Hier bin ich im Backoffice tätig und die Arbeit erweitert meinen Horizont in allen Bereichen.
Auch wenn ich letztendlich nicht in der Tourismusbranche geblieben bin, kann ich doch auf ein interessantes und sehr lehrreiches Berufsleben zurückblicken. Den Grundstein dafür legte die Schule in Bad Leonfelden mit den kaufmännischen und betriebswirtschaftlichen Fächern. Auch die Sprachen kamen nicht zu kurz, als Frankreichliebhaber verbringen wir viele Urlaube dort und nach all den Jahren freuen sich die Franzosen immer noch über meine guten Sprachkenntnisse.

Ich verfolge laufend in den Zeitungen die vielen Erfolge der Schüler:innen und bin sehr stolz, eine Absolventin der Tourismusfachschule Bad Leonfelden zu sein!

Sabine Bauer, Absolventin 1983

Michaela Prem, Absolventin 2014

Ich absolvierte die 3-jährige Hotelfachschule in Bad Leonfelden. Da mir die österreichische Gastfreundlichkeit immer sehr gut lag und ich sehr kommunikativ bin und immer unter Menschen sein möchte, war mir sofort klar, ich muss in der Gastronomie bleiben. Es gibt für mich nichts Schöneres, als Gäste glücklich zu machen. Das Tüpfelchen auf dem i zu erkennen und jedes Mal aufs Neue den Gast zu überraschen, macht diesen Beruf so  spannend. Nach dem Abschluss der Schule arbeitete ich beim Stanglwirt, wo ich auch Kilian traf. Gemeinsam blieben wir 4 Jahre im wunderschönen Tirol. In der Zwischenzeit wurde mir bewusst, dass mich das Thema Wein besonders interessiert. Daraufhin machte ich mein Hobby zum Beruf und absolvierte die Ausbildung zur Diplom-Sommelière. Nach 4 Jahren beim Stanglwirt brauchten wir eine neue Herausforderung und es ging zuerst in die Schweiz, danach nach Wien und Niederösterreich. Dort arbeiteten wir in unterschiedlichen Hotels und Restaurants, um möglichst viele Erfahrungen zu sammeln. Wir lieben es, in den Bergen zu arbeiten!  Deshalb zog es uns wieder in die Schweiz, wo wir 2 Jahre blieben und in dieser Zeit die Ausbildung zum F&B-Manager machten. Aus dieser Ausbildung heraus ergab sich früher als gedacht unsere Selbstständigkeit – schon während des Kurses merkten wir, dass wir den nächsten Schritt gehen wollten. Genau zu diesem Zeitpunkt wurde uns der damalige „Seehof“ in Attersee präsentiert und ab da wussten wir, ab jetzt können wir unsere Träume umsetzen. Gesagt, getan. 2020 erfolgte die Eröffnung des Restaurants „Das Attersee“. Darauf folgten der Umbau und die Neugestaltung. 2021 bauten wir unsere Dachterrasse um und unsere Cocktail-Bar „DAS  BAR“ entstand. Die Neugestaltung des Gartens wurde 2023 in Angriff genommen. Hier wurde kein Stein auf dem anderen gelassen und es entstand ein neuer Boho-Garten. An alle, die noch einen tollen Praktikumsplatz am See suchen: Wir freuen uns auf euch!

Michaela Prem, Absolventin 2014

Mag. Martina Andexlinger, Absolventin 5HB 1995

Von Kindesbeinen an war die Gastronomie meine Welt. Als Tochter einer Wirtsfamilie
erlebte ich die Magie des Gastgewerbes hautnah und mir war schon sehr bald klar,
dass mein Weg mich irgendwann nach „Leonfelden“ führen würde.
Meine Schulzeit an der HLT zwischen 1990 und 1995 war nicht nur von anspruchsvollem
Unterricht geprägt, sondern vor allem von den wertvollen Freundschaften,
die bis heute halten. Unsere jährlichen Klassentreffen, die seit fast drei Jahrzehnten
stattfinden, sind immer wieder ein absolutes Highlight.
Während ich mich in meiner Schulzeit ganz der Gastronomie widmete – meine Praktika
in der Schweiz sind unvergessen –, verlagerte sich mein beruflicher Fokus nach
der Matura in die Reisebranche, in der ich bis 2004 arbeitete. In dieser Zeit hatte ich das Privileg, die Welt zu bereisen und
die verschiedensten Aspekte der Reiseindustrie kennenzulernen, angefangen bei klassischen Reisebüros bis hin zu Geschäftsreisen.
Das Zusammenstellen von Reisen ist auch heute noch eine meiner großen Leidenschaften!
Dennoch wurde das Gefühl, dass etwas Neues auf mich wartete, immer stärker. Daher beschloss ich 2004, im Alter von 28
Jahren, das Studium der Rechtswissenschaften in Angriff zu nehmen. Nach 10 anspruchsvollen Semestern schloss ich 2009
das Studium als eine der Top-3%-Absolvent:innen erfolgreich ab. Noch vor Studienabschluss erhielt ich ein Angebot von
meinem Wunsch-Arbeitgeber, der Finanzmarktaufsicht (FMA), und arbeite seitdem dort.
Bei der FMA beschäftige ich mich mit verschiedenen spannenden Aufgaben im Bereich des Finanzwesens und der Bankenaufsicht,
darunter die Bekämpfung von unerlaubten Geschäftspraktiken, die Prävention von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung
sowie die Wohlverhaltensaufsicht über Banken. 2019/2020 bekam ich sogar die Gelegenheit, im Auftrag der
Europäischen Zentralbank eine Vor-Ort-Prüfung bei einer europäischen Großbank im Baltikum durchzuführen. Seit 2021
arbeite ich als Co-Leitung eines umfassenden Transformationsprogramms daran, die FMA zukunftsfit zu machen. Es ist eine
anspruchsvolle, aber extrem spannende und lehrreiche Aufgabe, die perfekt zu meiner Natur passt: neue Wege erkunden,
mit Menschen zusammenarbeiten und dabei einen sinnvollen Beitrag leisten!

Mag. Martina Andexlinger, Absolventin 5HB 1995

Theresa Mairhofer, HLT-Absolventin 2013

Nach meiner Matura 2013 zog es mich gleich in die „Ferne“. Ich startete meine erste Wintersaison als Commis de Rang im Hotel „Fliana“ in Ischgl. Aufgrund meiner guten Ausbildung wurde ich noch während der Saison als Chef de Rang eingestuft.

Im Sommer arbeitete ich im River Resort Donauschlinge an der Rezeption. Im Winter ging es für mich wieder nach Ischgl ins Hotel „Fliana“. Danach durfte ich eine Flusskreuzfahrt von Passau ins Schwarze Meer und zurück mitmachen, bevor es das erste Mal in die Schweiz ging, als Chef de Rang im Restaurant La Riva in Lenzerheide.

Die Wintersaison 2015/2016 verbrachte ich wieder im Hotel „Fliana“, diesmal aber bereits als Restaurantleitung Stellvertretung.

Den Sommer 2016 arbeitete ich im wunderschönen Südtirol im Hotel „Sonnenresort“ in Naturns.

Im Winter darauf war ich Serviceleiterin im Restaurant „Les Marmottes“ in Zermatt, Schweiz.

Den Sommer 2017 musste ich leider zuhause verbringen, bevor es zu meiner letzten Saison nach Ischgl ging. Diesmal war es zwar wieder im Hotel „Fliana“, aber an der Rezeption.

Danach zog ich mit meinem Freund Josephan nach Linz, wo ich ein Jahr Teamleiterin bei Caseli war. 2019 wagte ich ein „neues Abenteuer“ und wechselte in die Finanz- und Rechnungswesenabteilung bei der WKO. In dieser Zeit machte ich auch die Buchhalterausbildung. Mir wurde aber schnell klar, dass ich wieder in die Gastro zurück möchte.

2021 erfüllten sich Josephan und ich dann unseren Traum der Selbstständigkeit. Wir eröffneten im Mai 2021 den „Landgasthof Wolf“ in Niederkappel. In der Küche, unseres eigentlich klassischen Wirtshauses, setzen wir auf zwei Linien. Als junges motiviertes Team interpretieren wir auf der einen Seite die klassische Wirtshausküche neu, wobei unser Fokus auf Regionalität und Saisonalität liegt. Abends verwöhnen wir unsere Gäste mit einer feinen Gourmetkarte auf Haubenniveau, die alle 6 Wochen wechselt. Wir legen großen Wert auf Qualität und arbeiten dabei gut mit ausgewählten Produzenten zusammen.

 

Abschließend möchte ich mich noch bei meinen ehemaligen Lehrkräften der BaleTour für ihre großartige Arbeit bedanken, denn wer diese Schule absolviert hat, dem stehen viele Türen offen.

Theresa Mairhofer

Matej Maryska, HLT-Absolvent 2013

Als Tscheche aus Österreich war meine nomadische Seele an internationales Umfeld und häufige Ortswechsel seit je her gewöhnt. Ein Jobangebot aus den Schweizer Alpen nahm ich nicht zuletzt deswegen spontan an und verbrachte 5 Jahre im kontrastreichen Wechselspiel der Saisonarbeit in gehobener Gastronomie/Hotellerie und abenteuerlustiger Individualreisen per Anhalter. Als mich ein Snowboardunfall das Zeichnen lehrte, inskribierte ich an der FH Salzburg den Studiengang Design & Produktmanagement, wobei sich in den darauffolgenden Projektarbeiten immer wieder meine touristische Vergangenheit abzeichnete. Also erschuf ich das Rückenwind Projekt – die Symbiose meiner eigenen Reiselust, der Liebe zur Natur und zur tiefen Gastfreundschaft.

2023 schließe ich das Studium, mit 30 Jahren, ab, kaufe ein Segelboot, rüste es im Sinne von Ökologie & Autarkie um und gründe damit ein Reiseunternehmen. Für alle, die nachhaltig authentische Abenteuer erleben wollen.
Das alles wusste ich nicht, als ich 2013 in Bad Leonfelden maturiert habe. Damals wusste ich nur eins: Ich finde meinen Weg.

Matej Maryska

Sandra Aigmüller MA, HLT-Absolventin 1995

Nach meiner Matura 1995 an dieser Schule habe ich das Schulmotto „Packe deinen Koffer fürs Leben!“ in die Tat umgesetzt und mich als Flugbegleiterin auf Weltreise begeben. 23 Jahre lang sammelte ich als Gastgeberin der Lüfte weltweit Erfahrungen und entwickelte meine interkulturellen Kompetenzen stetig weiter. Toleranz, Wertschätzung und Respekt vor anderen Menschen und Kulturen sind fix verankert in meinem Mindset. Bei meinem früheren Arbeitgeber, der Deutschen Lufthansa AG, habe ich von der „Saisonarbeiterin“ über die „First Class Flugbegleiterin“ (verantwortlich für die Top Kunden) bis hin zur „Kabinenchefin“ (Purser) Schritt für Schritt alle verantwortungsvollen Aufgabenbereiche übernommen. In den letzten Jahren war ich zusätzlich als „Service Trainerin“ (bei Lufthansa Aviation Training) tätig und durfte dort neue Mitarbeiter*innen gastronomisch ausbilden. Neben meiner beruflichen Tätigkeit habe ich mich stetig weiter gebildet. Dazu zählen die Ausbildungen Diplom. Marketingmanagerin, Diplom. Ernährungstrainerin, Presse- und Werbetexterin sowie das Masterstudium „Gastrosophische Wissenschaften – Ernährung, Kultur und Gesellschaft“, welches ich 2018 an der Paris Lodron Universität in Salzburg abgeschlossen habe. Schwerpunkte in diesem praxisorientierten Studium waren Bildung und Schulung des Geschmacks, Verkostungen & Sensorik sowie Hospitalitas (Gast-Geben/Gastlichkeit). Die Ausbildungen zur Diplom Sommelière (Wein) und Diplom Käsesommelière absolvierte ich an den WIFI Standorten NÖ, Linz und Salzburg.

Weiters engagiere ich mich seit vielen Jahren ehrenamtlich als Vorstandsmitglied bei Slow Food in OÖ sowie bei SKÅL International – einer weltweiten Vereinigung von touristischen Führungskräften – wo ich das Sekretariat leiten darf.

Mit meiner damaligen Ausbildung an den Tourismusschulen Bad Leonfelden habe ich den perfekten Grundstein für meine gesamte berufliche Karriere gelegt. Sogar meinen Mann Gerald habe ich hier an dieser Schule kennen gelernt – nun sind wir seit 25 Jahren glücklich verheiratet. Ich bedanke mich, dass ich hier in Bad Leonfelden einen „Heimatflughafen“ gefunden habe und freue mich sehr auf die neue gemeinsame Reise.

Sandra Aigmüller MA

Manuel Rosinger, HLT-Absolvent 2010

Nach meiner fünfjährigen Ausbildung an der HLT, die ich 2010 mit der Matura abschloss und Ableistung meines Zivildienstes startete ich meine gastronomische Laufbahn im Hotel Bergergut****S in Afiesl, wo ich anfangs als Commis de Rang und später Chef de Rang arbeitete.

Nach eineinhalb Jahren verschlug es mich auf Saison nach Zauchensee zum Abfahrts-Weltmeister Michael Walchhofer, wo ich im Hotel Zauchenseehof**** als Chef de Rang tätig war.

Zurück von der Saison zog es mich nochmal für einen Sommer zurück ins Bergergut, ehe ich im Oktober 2013 als Restaurantleiter im damaligen Partnerhotel AVIVA make friends****S in St. Stefan-Afiesl zu arbeiten begann.

Nach wie vor im AVIVA tätig, bin ich seit nunmehr fünf Jahren als Resident Manager und Gastgeber für die Bereiche F&B, Service und Gästebegeisterung, sowie den gesamten Eventbereich – von der Planung bis zur Abwicklung – verantwortlich.

Als ausgebildeter Diplom Biersommelier kümmere ich mich in der hauseigenen Brauerei, der AVIVA Brau-Boutique, um die Organisation der Bierproduktion bis hin zu geführten Bierverkostungen und Brauereiführungen.

Das Know How für das breite Arbeitsspektrum, das ich jetzt abdecke, verdanke ich zum Großteil der umfangreichen Ausbildung an der Tourismusschule Bad Leonfelden. Danke und liebe Grüße Manuel

Manuel Rosinger

Bernhard Penkner MSc, HLT-Absolvent 2008

2008 war mein Abschlussjahr in Bad Leonfelden. Es waren fünf lustige und lehrreiche Jahre. Für die Lehrer war es gelegentlich anstrengend. Sie gaben uns aber viel mit. Vor allem in den Sprachfächern, Rechnungswesen und Küche/Service, aber auch im Allgemeinen. In den Praktika durfte ich positive und negative Erfahrungen sammeln, die heute noch meine Entscheidungen beeinflussen. Das Leonardo da Vinci Mobilitätsprogramm ermöglichte mir ein Praktikum in Lanzarote. Auslandserfahrung kann ich nur empfehlen.

Nach dem Bundesheer mit Sanitäterausbildung zog es mich an die Johannes Kepler Universität, wo ich 2015 meinen Master in „Applied Economics and Management“ ablegte. Nebenbei widmete ich mich ehrenamtlichen Tätigkeiten. Von Jugendarbeit, Rotes Kreuz bis Feuerwehr war alles dabei. Diese Tätigkeiten sind nicht nur erfüllend sondern erweitern den Horizont und lassen Kontakte entstehen.

Im elterlichen Betrieb (Gasthaus Penkner – Wirt in Steinbach) arbeitete ich bereits früh mit. Aus Mithelfen wurde mit der Zeit mehr. Beim Schreiben der Masterarbeit merkte ich, dass mich die „normale“ Uni Absolventen Karriere nicht besonders reizte. Daher übernahm ich nach dem Studium den Betrieb. Unser Landgasthaus ist über 90 Jahre in Familienbesitz und die Weiterführung ist eine spannende und schöne Aufgabe. Wichtig ist mir im Betrieb ein gutes Arbeitsklima auf Augenhöhe und unsere regionale, hausgemachte Küche. Besonders erfreulich ist, dass immer wieder Praktikanten aus Bad Leonfelden zu uns kommen.

Ich wünsche der Schule und euch Schülern alles Gute und viel Erfolg für die Zukunft.

Kleiner Tipp am Rande:

Umgebt euch mit guten Menschen, die euch ehrliches Feedback geben und lasst euch nicht von Social Media verrückt machen.

Bernhard Penkner MSc

Katharina Höller, HLT-Absolventin 2013

Nachdem ich 2013 an der HLT maturiert habe, führte mich mein Weg nach St. Pölten an die Fachhochschule. Dort habe ich 2016 mein Studium zur Media- und Kommunikationsberaterin abgeschlossen und seither schon so einiges an Werbeagentur-Luft geschnuppert. Nach ein zwei Branchen-Praktika habe ich meinen Platz bei der upart Werbeagentur in Linz gefunden, wo ich als Account Managerin viele Kunden in der klassischen Werbung (Markenaufbau, Drucksorten, Plakatkampagnen, Radiospots, Websites uvm.) beraten & betreuen durfte. Vor etwas mehr als zwei Jahren zog es mich dann aber wieder zurück ins Mühlviertel – sogar bis nach Bad Leonfelden!

Als Projektleiterin bei der Online Marketing Agentur eMagnetix – aus den Medien auf Grund des Arbeitszeitmodells #30sindgenug bekannt – zählen unter anderem viele Tourismusbetriebe in ganz Österreich zu meinen Kunden. Meine Hotelkunden reichen beispielweise vom Traditionshaus Hotel Eder in Maria Alm über das neue Boutiquehotel Goldstück in Saalbach bis hin zur Kaiserlodge in Scheffau. Das macht meinen Job sehr abwechslungsreich und manchmal auch herausfordernd – was aber auch zwei Gründe sind, weshalb ich meinen Job so gerne mache!

Katharina Höller

Matthias Lehner, HLT-Absolvent 2002

Als ich in 2002 die Matura an der BaLeTour abschloss, hatte ich keinerlei konkrete Karrierepläne. Was ich jedoch hatte, war eine große Lust am Reisen und an Sprachen – vor allem Französisch – und ein Interesse an Landwirtschaft und Lebensmitteln. Nach abgeschlossenem Zivildienst zog es mich deshalb nach Frankreich, wo ich auf zwei Biobauernhöfen als Praktikant arbeitete. Neben der Sprache wollte ich mehr über die Lebensmittelproduktion lernen.

Nach einem halben Jahr in Frankreich ging es dann nach Wien, um an der Universität für Bodenkultur Agrarwissenschaften zu studieren. Nach zwei Jahren in Wien zog es mich dann wieder ins Ausland und ich wurde Erasmus-Student für ein Jahr an der schwedischen Landwirtschaftsuniversität in Uppsala. Dort gefiel es mir so gut, dass ich mich für ein darauffolgendes MSc-Studium in Nachhaltiger Entwicklung bewarb. Insgesamt verbrachte ich über vier Jahre in Uppsala (davon 6 Monate für meine Magisterarbeit in der Türkei), bevor ich für ein Praktikum bei einer Umweltberatungsfirma nach Kopenhagen in Dänemark zog.

Während der 6 Monate, die ich in Kopenhagen verbrachte, beschloss ich zu doktorieren und begann mich an verschiedenen Universitäten in Skandinavien und England zu bewerben. Ich lernte dann eine Professorin der Universität Lund in Südschweden kennen, die mir eine Position als Doktorand an der Uni Lund anbot. Von 2011 bis 2015 war ich deshalb Doktorand in Lund, und in dieser Zeit eröffnete ich auch gemeinsam mit einem guten Freund von mir eine Getränkefirma, die Kombucha herstellt mit Sitz in der Nachbarstadt Malmö.

Nach Abschluss meines Doktorats widmete ich den Großteil von 2015 der Etablierung der Firma (Roots of Malmö AB), und ging erst danach zurück an die Uni Lund, um dort zuerst als Post-Doc und danach Dozent zu arbeiten. Gleichzeitig arbeitete ich daran die Firma aufzubauen. Heutzutage verteile ich meine Arbeitszeit ungefähr zu gleichen Teilen an die Arbeit an der Universität und die Firma, wo wir noch fünf weitere Mitarbeiter haben. Allerdings ist meine Arbeitszeit heutzutage begrenzter, da ich und meine Frau zwei kleine Töchter haben, die eine ganze Menge Aufmerksamkeit verdienen.

Was ich aus dieser 20-jährigen Laufbahn gelernt habe ist, dass man keine Angst vor „Umwegen“ haben soll, und dass das wichtigste ist seinen Leidenschaften zu folgen, denn was man auch macht, erfordert harte Arbeit, um es zu erreichen und nur mit Leidenschaft macht harte Arbeit auch Spaß.

 

Matthias Lehner

Harald Irka, Absolvent Hotelfachschule 2009

Direkt nach seinem Abschluss der Hotelfachschule, Klassenvorstand Josef Kubicek, bewarb sich Harald Irka in der Saziani Stub’n, Straden. Nach nur wenigen Monaten wurde er vom Commis zum Sous Chef befördert. Als dann der Küchenchef mit Jahresende in seine kanadische Heimat zurückkehrte, fragte Albert Neumeister den damals 19-Jährigen, der zuvor in keinem bedeutenden Haus Erfahrungen sammeln konnte, ob er sich die Chefrolle zutraue. Irka sagte zu und erkochte sich bereits die dritte Haube. Harald gilt zu Recht als große Zukunftshoffnung Österreichs.

NEU: Bericht aus DERSTANDARD, Mai 2020

Schlank machen: Harald Irka im Pfarrhof von Tom Riederer

Mit Harald Irka und Tom Riederer stehen im Sausal jetzt zwei der besten Köche des Landes gemeinsam in der Küche – und zwar ganz ohne Helfer

Man sieht förmlich übers Telefon, wie kokett der vielfach ausgezeichnete Koch Tom Riederer dreinschaut, wenn er seine Rolle in der neuen Konstellation mit Harald Irka im bisher als Tom R bekannten Restaurant benennt: „Küchenhilfskraft.“ Ganz so unernst, wie man aufs Erste glauben möchte, ist er dabei aber nicht. Schließlich sind die beiden Multihauber die einzigen Arbeitskräfte in der Küche des alten Pfarrhofs von Sankt Andrä im Sausal. Und Irka ist ganz ohne Frage der Küchenchef.

Eine solche Naturgewalt von Kochtalent, wie es der nunmehr 28-jährige Irka ist, gibt es schließlich nur alle heiligen Zeiten einmal. Ein richtig guter Koch wie Tom Riederer erkennt das natürlich. Er hat noch dazu die Größe, dies auch einzugestehen. Außerdem sollen Irka und seine Lebensgefährtin Lisa Gasser das Haus in den kommenden Jahren sukzessive übernehmen, während Riederer und seine Frau Katarina planen, sich nach Istrien zu verfügen – um dort etwas Neues aufzumachen.

Harald Irka war vor bald zehn Jahren wie ein Blitz in die gar so gemächliche heimische Gourmetszene gefahren. Nicht etwa wegen eines extrovertierten Naturells: Irka lässt damals, in der Sazianistub’n, wie heute, im Pfarrhof von St. Andrä, lieber seine Küche sprechen. Aber wegen der atemberaubenden Sicherheit in der Kombination, der speziellen Affinität zu (so oft missachtetem) Gemüse und Kräutern und der Anmut, mit der er es versteht, diese in Szene zu setzen. Dazu kam natürlich das Überraschungsmoment: Woher nur hatte dieser damals 18-jährige Schulabgänger das Verständnis, scheinbar simple Zutaten zu voll ausgereiften, vielfach unvergesslichen Kreationen zu formen?

Inzwischen ist der junge Mann auch an Jahren gereift. Eine Einladung zum Interview, die Nachfolge von Hans Haas im wohl prestigeträchtigsten Restaurant der deutschen Welt, dem Tantris in München, zu übernehmen, hatte Irka im Vorjahr dankend abgesagt. Wenn er jetzt mit Riederer und sonst niemandem, nicht einmal einer Abwaschkraft, in der Küche steht, dann versteht man gut, warum: Die riesige Tantris-Küche mit hunderten Couverts am Tag und einer mächtigen Brigade, die mit straffer Hand gezügelt werden will, verkörpert eine diametral andere Idee vom guten Essen als jene, für die sich Irka nun entschieden hat.

Harald Irka

Hannes Schneider BA, HLT-Absolvent  2006/07

Glücklicherweise darf ich mich zu den Menschen zählen denen von Anfang an bewusst war, was sie in ihrem Leben beruflich gerne machen möchten. Für mich war das eine Karriere in der internationalen Luxushotellerie. Es ist eine gefühlte Ewigkeit her, dass ich die HLT Bad Leonfelden 2007 abgeschlossen habe. Rückblickend auf die Zeit in der HLT stellen vor allem die Praktikas, wenn richtig ausgewählt, einen enormen Mehrwert dar. Sie helfen nicht nur bei der beruflichen Entscheidungsfindung sondern bereiten auch auf das Arbeitsleben danach vor. Leider müssen wir, wenn wir Mitarbeiter ohne praktische Erfahrung einstellen, bis heute festellen, dass sich das gelernte in der Ausbildung und die tatsächlichen Anforderungen in der Hotellerie wenig überschneiden.

Nach dem Zivildienst beim Samariterbund entschloss ich mich, die University of Applied Siences IMC Krems zu besuchen. Sechs Semester, eines davon als Auslandssemester in Spanien und ein Semester Auslandspraktikum in Beirut bildeten das Fundament für eine Karriere in der Hotellerie. Nach der Universität wurde ich in ein Leadership Program von InterContinental aufgenommen und durfte mich in deren Hotels in Malta, Abu Dhabi und Beirut profilieren. Um in der internationalen Hotellerie schnell Fuß zu fassen empfehle ich unbedingt eine weiterführende Ausbildung um sich für eines der Trainee Programme zu qualifizieren.

Seit 2 Jahren bin ich für Four Seasons Astir Palace in Athen als Director of Rooms tätig. Ein ungaublich tolles Projekt mit enormem Potential.

Viel Erfolg bei Ihrer beruflichen und schulischen Reise und don’t forget the sky is the limit!

Hannes Schneider BA

Beirl Peter, HFS-Absolvent 2004/05  und Wiesinger Felix, HFS-Absolvent 2007/08

Fotonachweis: Ganglberger

Zwei Wirte „feiern“ trotz der Krise die Eröffnung ihres neuen Restaurants „Café-Restaurant Waldinsel am Golfplatz Sterngartl

Peter vertiefte sich im Bereich Küche und machte Station im Marriot Linz, bei Do&Co als fliegender Koch, in der Lederfabrik Linz und blieb danach längere Zeit bei Do&Co im Event-Catering. Speziell die Erfahrungen im Großeventbereich und Einsätze auf der ganzen Welt waren besonders aufregend und lehrreich. Zwischenzeitlich folgten noch zwei Aufenthalte auf dem Expeditionskreuzfahrtschiff MS Bremen als First Cook.

Felix absolvierte nach Bad Leonfelden den Aufbaulehrgang in Bad Ischl, gefolgt von einem Bachelor Studium „Hotelmanagement“ in Villach und eines Masters mit Vertiefung „Marketing & Sales“ in Wien. Während der Tourismusschule und des Studiums waren es eine Reihe von Praktikas und Jobs in Salzburg, Kärnten, München, Zermatt in der Schweiz, Wien, sowie ein Auslandssemester in Finnland, die die Fähigkeiten und den eigenen Horizont wertvoll erweiterten. Gerade der Mix aus Luxushotellerie, gehobene Gastronomie aber auch bodenständigere Betriebe gab ideale und lehrreiche Einblicke. Nach abgeschlossenem Studium folgten knappe 3 Jahre als Projektmanager bei einer Marketingagentur für Tourismus, wie auch die Ausbildung zum Diplom-Sommelier für Wein.

Nach dieser Menge an gesammelter Erfahrung in In- und Ausland folgte im corona-gebeutelten Frühjahr 2020 der gemeinsame Schritt in die Selbständigkeit. Mit viel Einfallsreichtum, Fleiß und stetigem Streben nach Qualität wurde uns das Coronajahr keinesfalls zum Verhängnis, sondern wir erfreuen uns nun eines erfolgreichen und geschätzten Restaurants am Golfplatz SternGartl, mit dem klingenden Namen „Waldinsel“. Weitere Projekte werden folgen, unser Team ist stetig am Wachsen und AbsolventInnen und PraktikantInnen sind bei uns mehr als willkommen.

Zurückblickend war für uns die Tourismusschule eine schöne Zeit und vor allem eine ausgezeichnete Basis für unsere berufliche Karriere und spätere Selbstständigkeit. Wir wünschen allen SchülerInnen alles Gute auf ihrem weiteren Weg und hoffen, dass noch viele AbsolventInnen hier ihre erfolgreiche Geschichte erzählen werden.

Beirl Peter und Wiesinger Felix

Mag. Klaus Ehrenmüller, TF-Absolvent 1996/97

Nach spannenden und lehrreichen drei Jahren schloss ich die Tourismusfachschule im Juni 1997 ab. Nach dem Präsenzdienst startete ich im Jänner 1999 bei der OÖ Landesbank AG als Mitarbeiter einer Filiale ins Berufsleben. In dieser Zeit absolvierte ich den Studienberechtigungslehrgang (Abendschule) an der Johannes Kepler Universität (JKU) in Linz. Ich entschloss mich im Jahr 2002 zu einem Vollzeitstudium der Wirtschaftswissenschaften an der JKU. Viele interessante Vorlesungen und Kurse gab es zu belegen. Mein größtes Interesse während des Studiums galt der Öffentlichen Betriebswirtschaftslehre und dem Nonprofit Management. Ich bekam während dieser Zeit am Institut für Public und Nonprofit Management als wissenschaftlicher Mitarbeiter einen sehr interessanten Einblick in die Welt der Wissenschaft und des wissenschaftlichen Arbeitens. Gegen Ende meines Studiums erfuhr ich von einem Studenten-Austauschprogramm (SWAP – Student Work Abroad Program), das Arbeitsvisa für Kanada anbot. Der Gedanke nach dem Studium ins Ausland zu gehen ließ mich sodann nicht mehr los und so bewarb ich mich (erfreulicherweise mit Erfolg) um ein solches Visum. Nach Abschluss des Studiums 2007 packte ich meine Koffer und ließ mich für ein Jahr im Westen Kanadas nieder. Von Vancouver aus führte mich mein Weg nach Whistler, wo ich eine Wintersaison verbrachte und im Glacier-Creek-Mountain-Restaurant als Supervisor beschäftigt war. Die zweite Hälfte meines einjährigen Aufenthalts verbrachte ich in einem Bergdorf namens Revelstoke. Als rechte Hand des Managers eines Campingplatzes arbeitete ich dort die Sommermonate über. Wieder zurück in Österreich waren die Liebe zu den Bergen und ein vielversprechendes Job-Angebot im Bereich der Organisation wissenschaftlicher Kongresse im Jahr 2009 die Gründe, mich in Tirol niederzulassen. Ich war in den kommenden sieben Jahren sehr erfolgreich in zwei Agenturen (med.ex – medical exhibition company & Studio12!) als Projektleiter für kongressbegleitende Fachausstellungen wissenschaftlicher Kongresse tätig. Die Organisation derartiger Kongresse, oft auch im internationalen Umfeld, war enorm spannend. Viele Reisen im In- und Ausland, die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Personengruppen, das Kennenlernen einer Menge von Veranstaltungshäusern und viele Aspekte mehr, machten diese Jahre beruflich sehr spannend und abwechslungsreich. Im Jahr 2016 entschloss ich mich, nicht mehr so viel unterwegs sein zu wollen. Ich bin seither im Team der Congress Messe Innsbruck GmbH im Bereich der Organisation von Eigenmessen als Junior Projektleiter tätig. Wir organisieren in unserem Team viele erfolgreiche Fach- und Publikumsmessen. Heute lebe ich mit meiner Frau und unseren beiden Kindern in Birgitz, in der Nähe von Innsbruck.

Auch mein Bruder Georg besuchte die Tourismusschule (HLT) in Bad Leonfelden. Wie ich, machte auch er viele schöne und prägende Erfahrungen während der Schulzeit und fand Freunde fürs Leben. Leider ist Georg im April 2014 nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Ich möchte hier die Gelegenheit wahrnehmen, in unserem Namen danke zu sagen für die gute Ausbildung und tolle Arbeit, die in den Tourismusschulen Bad Leonfelden geleistet wird – Danke und alles Gute weiterhin!

Mag. Klaus Ehrenmüller

Christoph Grubmair, HLT-Absolvent 5HB 2010/11

Fotonachweis: OÖN

Der Touristiker, der zum Ideengeber wurde

Von Reinhold Gruber, OÖN  29. Oktober 2020

Irgendwann ist es wichtig, das Sicherheitsnetz fallen zu lassen und sich selbst in den Allerwertesten zu treten. Christoph Grubmair hat diesen Moment erlebt und den entsprechenden Schritt gesetzt. Seit etwas mehr als einem Jahr ist der 28-jährige Linzer sein eigener Chef – als Ein-Mann-Werbeagentur, die auf kooperatives Gestalten setzt. „Da kann viel entstehen“, sagt er.

Dabei kam der gebürtige Ebelsberger, der in St. Veit im Mühlkreis aufgewachsen ist, erst über Umwege zur Werbung. Am Anfang war da die Tourismusschule in Bad Leonfelden. Die beste Entscheidung für eine schulische Ausbildung, die er treffen hätte können. Warum? „Weil ich kochen kann, was meine Freundin freut. Und vor allem, weil ich dort ein unglaubliches Menschengespür mitbekommen habe“, sagt Grubmair und spricht von seinen Erfahrungen von Lech bis zum Wörthersee und davon, dass er schon einmal Franz Beckenbauer beim Frühstück sitzen hatte.

Dass er nach der Schule als Zivildiener noch im Kindergarten in der Humboldtstraße gearbeitet hat, war die nächste „wunderbare Erfahrung“, die er nicht missen möchte. Mit Werbung hat das alles aber wenig zu tun.

Dorthin zog es ihn, weil er schon in der Schule das Unterrichtsfach „Eventmanagement“ cool fand. Deshalb fing er bei der Eventwerkstatt an. Über kleine „Grafik-Geschichten“ entstand ein Funke, der zu einer Flamme wurde und schließlich brannte der junge Kreative im besten Sinne des Wortes für die Werbung.

Schritt für Schritt lernte er in verschiedenen Agenturen das Handwerk von der kleinen Verpackung bis zum 48-Bogen-Plakat, um am Ende an jenem Punkt zu stehen, an dem er auf Sicherheit pfiff und in der Freiheit seine Idee von Werbung verwirklicht.

Neues Agenturmodell

„Ich will einfach viel mit Menschen zu tun haben“, sagt der Mann, der gerne am Klavier improvisiert und auf Reisen geht. Und der mit seinem Agenturmodell „Paul, Jane & Leo“ ein flexibles Kreativteam anbieten kann.

Damit will er gegen die „0815-Schiene“ fahren und gemeinsam mit anderen Kreativen sowie seinen Kunden Werbung entwickeln, die sinn- und wertvoll ist. Denn eines ist ihm immer wichtig: „Miteinander zu reden und aufeinander zu hören.“ Davon könne man nur profitieren.

 

 

Grubmair Christoph

Eberle Christoph, Kolleg-Absolvent 2002/03

Eberle Christoph

Feichtinger Sebastian, HLT-Absolvent 2010/11

Nach meinem Abschluss in der HLT ging ich auf Saison in verschiedene Betriebe. Unter anderem Restaurant Post am See (2 Hauben) am Grundlsee. Nach diesen Wanderjahren wechselte ich zu XXXLutz. Nach einem knapp 1 jährigen Traineeprogramm übernahm ich dort die Stelle des Qualitätmanagers. Meine Hauptaufgaben umfassten die Produktentwicklung, Mitarbeiterschulungen sowie zahlreiche Neueröffnungen in ganz Europa.

Im Oktober 2017 entschloss ich mich mit meiner Lebensgefährtin in die Selbstständigkeit zu starten. Seither betreiben wir unser Wirthaus zur Lini, in Rutzenham.

Regional, ehrlich und bodenständig!!!

Ein Wirtshaus, das Platz für den Stammtisch und für die Radfahrer, die im Gastgarten auf ein Bier und ein belegtes Brot vorbeikommen. Ein Wirtshaus, das aber auch zeigen will, was regionale Küche alles kann. Da geht’s zuerst einmal um ehrliche Küche – ums Selbermachen: Ob das jetzt Erdbeer-, Zwetschken- oder Marilleneis, Desserts, Saucen oder auch der Eistee sind, für diesen Genuss braucht es keine Konzerne. Es reichen die Kräuter, aus dem eigenen Garten sowie ca. zwei Dutzend regionale Partner.

Eine Speisekarte gibt es nicht! Tafeln mit oft täglich wechselnden Gerichten je nach Angebot der Bauern, Jägern und Natur, bieten hier die Grundlage für eine qualitativ hochwertige und frische Küche, mit viel Liebe zum Detail.

Anlässe, egal ob Hochzeiten, Taufen oder Geburtstage, lassen sich hier perfekt feiern. Von der Zirbenstube mit 20 Sitzplätzen bis zu einem Saal für 100 Gäste wird hier alles geboten.

Wir freuen uns über Deine Reservierung, bis bald im Wirtshaus zur Lini!

, Kirchdorf 8, 4690 Rutzenham, 07673/2708

 

Feichtinger Sebastian

Bürger Markus, TF-Absolvent 1988/89

Nach drei Jahren in der Tourismusfachschule Bad Leonfelden, begann ich im September 1989 im OÖ Landesreisebüro die Lehre im dritten Lehrjahr und legte ein Jahr später die Prüfung zum Reisebürokaufmann positiv ab. Dort war ich mit Unterbrechung (8 Monate Bundesheer) von 09/89 bis 03/95 tätig.

Durch weitere Ausbildungen im Bereich Marketing, Vertrieb, Öffentlichkeitsarbeit und Mitarbeiterführung durfte ich diese erworbenen Kenntnisse neben meiner Tätigkeit als Reiseberater in der Filiale in Linz einbringen und in der Praxis testen.

Im April 95 wurde ich von der Firma Geo Reisen GmbH in Linz als Büroleiter abgeworben. Insgesamt blieb ich bis Oktober 2010 bei dieser Firma und durchlief einige Stationen.  2001 übernahm ich die Verkaufsleitung für ganz Österreich und zog mich aus der unmittelbaren operativen Tätigkeit als Reiseberater zurück.  (9 Standorte)

Strategische Ausrichtung, Koordination von Marketing und Vertrieb und das Personalmanagement rückten in den Vordergrund meiner Tätigkeit.

In weiterer Folge übernahm ich die Leitung der Geo Franchisepartnerbetriebe. (23 Partner mit 41 Standorte), sowie den Geschäftsreisen Bereich.

Zu meinen Tätigkeiten zählten auch die Verhandlungen mit allen wichtigen Vertragspartner im Airline und Veranstalterbereich.

Im März 2010 kam es zu einem asset deal zwischen der Firma Geo Reisen und der TUI Austria, wo der gesamte Vertrieb, inkl. Franchisepartner in den Konzern der Tui eingegliedert wurde. Für dieses halbe Jahr war ich für das Projektmanagement verantwortlich. (11 eigene Abteilung mit 52 Mitarbeiter/innen und 23 Franchisepartner Betriebe mit 41 Filialen)

Da mir kein adäquater Posten bei der Tui Austria angeboten werden konnte, entschied ich mich für einen Wechsel zum Privatunternehmen sabtours Touristik GmbH.

Ich begann dort im Februar 2011 als Vertriebsleiter und wurde 1 Jahr später als Prokurist ein Teil der Geschäftsleitung.

Mein Aufgabengebiet erweiterte sich auf den Bereich Marketing und Veranstalter.

Zu meinen Hauptaufgaben gehörten die Personalentwicklung (Schulungsakademie), Koordinieren von Vertrieb und Marketingstrategien, Budgetverantwortung, Produktentwicklung und die strategische Ausrichtung bzw. Positionierung.

Nachdem der Wunsch in den heimischen Tourismus zu wechseln schon während meiner Schulzeit aufkam, ergriff ich im März/April dieses Jahres die Chance, als das Land OÖ auf mich zu kam und mir die Position der Geschäftsführer der Seilbahn Holding, sowie die Position des Alleinvorstandes der Dachstein Tourismus AG anbot.

Der Durchlauf durch diverse Hearings war dabei für mich schon sehr spannend, zumal ich mit Seilbahntechnik nicht wirklich etwas anfangen konnte. Gesucht wurde ein Vertriebs- und Marketingmensch mit einer dementsprechenden praktischen Erfahrung im Managementbereich.

Die derzeitige Tätigkeit erfüllt mich mit sehr viel Freude und verspricht nicht langweilig zu werden. Das Management der einzelnen Standorte im Seilbahnbereich ist nur eine Aufgabe meiner Funktion. Vielmehr geht es auch als Leitbetrieb in dieser Region um die touristische Weiterentwicklung und das Zusammenspiel aus Tourismusverbänden, Steakholder und unseren eigenen Betrieben/Standorten.

Bürger Markus

Brandstetter Simon, HFS-Absolvent 1996/97

Nachdem ich 1997 die Schule in Bad Leonfelden mit einigen Hürden geschafft habe (ich habe 2 verschiedene Schulstufen versucht und mich dann für die G-Stufe ohne Matura entschieden) wollte ich hinaus in die weite Welt. Nach dem Bundesheer war es dann endlich soweit und ich heuerte als einer der Jüngsten auf einem Kreuzfahrtschiff an. Innerhalb kürzester Zeit arbeitete ich mich vom Weinsteward, zum Einkäufer, dann Barkeeper und schließlich zum Maitre`D hoch. In dieser Zeit habe ich die ganze Welt bereist und die Liebe meines Lebens gefunden. Anschließend sind wir gemeinsam nach Berlin gegangen. Hier konnte ich weitere Führungserfahrungen in Top Häusern wie dem Steigenberger Hotel am Kudamm und dem weltbekannten Adlon sammeln. Die Heimat rief und zurück in Wien war ich zuerst noch in der Hotellerie und anschließend in der Eventgastronomie tätig. Ganz andere Herausforderungen waren hier zu meistern, so war ich für die Logistik während der Fußball-Europameisterschaft 2008 für die Publikumsgastronomie zuständig und bei Großveranstaltungen konnte ich bis zu 1000 Mitarbeiter koordinieren. Um mein Profil zu erweitern wechselte ich in den Handel und später in die Systemgastronomie. Mit zwei Kollegen war ich hier für den Erfolg in Österreich zuständig. Belächelt habe ich die Systemgastronomie noch bis vor einigen Jahren, aber was ich in diesen 3 Jahren an betriebswirtschaftlichen Kenntnissen erworben habe, hätte ich in der klassischen Gastro nie gelernt. Durch meinen breitgefächerten Berufsweg, habe ich jetzt die Gelegenheit, meine umfassenden Kenntnisse und Erfahrungen im größten (im Bau befindlichen) Tourismusprojekt Norddeutschlands als Geschäftsführer einzubringen.

Falls jemand Interesse und Lust hat ein neues Stadtviertel mit aufzubauen kann er sich gerne bei mir melden, auch Praktikanten sind herzlich willkommen.

Simon Brandstetter
Geschäftsführer

SlowDown Travemünde GmbH & Co. KG
Priwallpromenade 20
23570 Travemünde

Mobil: 0151 11102048

Email: 
www.slowdown-travemuende.de

Brandstetter Simon

Mag. Dr. Harald Traxler MBA, HLT-Absolvent 1994

Ich habe zu einer Zeit maturiert, in der Auslandspraktika für Schüler noch nicht vorgesehen waren. Umso mehr freut es mich jetzt, dass mein Sohn, der ebenfalls die Schule besucht, aus einem internationalen Angebot schöpfen kann. Gerne erinnere ich mich an meine Schulzeit zurück und die vielen Freundschaften, die damals entstanden sind – die meisten fürs Leben. Viele meiner ehemaligen LehrerInnen sind bereits in Pension, dennoch habe ich letztes Jahr, am Tag der offenen Tür, den einen oder anderen wiedergesehen. Sofort sind alte Erinnerungen aufgetaucht. Ich war beeindruckt von der Entwicklung, die die Schule gemacht hat sowie dem Angebot innerhalb der HLT. Einige davon hätte ich gerne auch schon zu meiner Zeit in Anspruch genommen (zB die Jungsommelier-Ausbildung).

Ich bekleide derzeit die Funktion des Vorstandsdirektors der voestalpine Division Metal Forming und bin weltweit für die Automotive Aktivitäten (ca. 1,3 Mrd. € Umsatz sowie ca. 6.000 Mitarbeiter) der voestalpine AG verantwortlich. In den letzten 20 Jahren meines Berufslebens war ich an verschiedenen Standorten der voestalpine als Geschäftsführer von Automobilzulieferwerken tätig – die meiste Zeit davon im Ausland.

Besonders prägend waren für mich die Praktika während der Schulzeit – dabei haben wir „Arbeiten“ gelernt. Aber auch das Wissen in den Bereichen BWL, RW und Sprachen kann ich heute noch gut gebrauchen. Die praktischen Fächer wie Servieren und Kochen haben mich während meiner Studienzeit am „Leben“ gehalten J und so konnte ich mir den einen oder anderen Schilling (den gab es damals noch) dazuverdienen.

Ich wünsche „unserer“ Schule alles erdenklich Gute und freue mich, die Entwicklung jetzt wieder hautnah verfolgen zu können!

Liebe Grüße, Harald Traxler

 

Mag. Dr. Harald Traxler MBA

Mag. Richard Werth, HLT-Absolvent 2007

Mein Name ist Richard Werth und ich habe im Jahr 2007 als Schüler der HVa meine Matura mit Auszeichnung bestanden, war im Anschluss beim Bundesheer und hatte ab Juli 2008 die Chance als Trainee das Fairmont Hotel San Jose (Kalifornien, USA) für 9 Monate zu unterstützen und Arbeitserfahrung in diversen Bereichen zu sammeln sowie meine Sprachkompetenzen zu verbessern.

Im Herbst 2009 begann ich meine beiden Studien an der Johannes Kepler Universität Linz: Wirtschaftswissenschaften (Diplomstudium) sowie Wirtschaftsrecht (Bac-Studium), die ich im Jahr 2017, neben meiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH), sowie einem Teilzeitjob (5 Jahre lange) für das Unternehmen Logitech, als Promotion und Merchandising Verantwortlicher für OÖ, erfolgreich abschloss.

Im Juni 2017 startete ich ein 4-monatiges Traineeprogramm in der WKOÖ und bekam im Anschluss eine Fixanstellung im Personalmanagement.

Mein Tätigkeitsbereich umfasst das Recruiting, genauer gesagt die Suche, Auswahl und Einstellung von MitarbeiterInnen für die WKOÖ sowie für unser Tochterunternehmen die WIFI GmbH. Ich bin für 700 MitarbeiterInnen in Linz sowie in allen oö. Bezirksstellen zuständig. Zudem nehme ich Trainees und PraktikantInnen auf, bin für unsere Bewerbertests verantwortlich, kümmere mich um die Eingliederung von Karenzrückkehrerinnen, bin Ansprechpartner für arbeitsrechtliche Auskünfte, wirke bei der Erstellung und Weiterentwicklung unseres MitarbeiterInnen-Fortbildungsprogramms mit und bin Karrierebegleiter für KollegInnen, die sich in unserer Organisation verändern wollen und neue Herausforderungen suchen, uvm.

Mein Job ist sehr abwechslungsreich und mit großer Verantwortung verbunden, genau das schätze ich. In den 5 Jahren Tourismusschule konnte ich enorm viel Erfahrung sammeln und viel Positives für mein weiteres Leben mitnehmen. Ich weiß diese fundierte und wirtschaftlich umfangreiche, schulische Ausbildung bis heute zu schätzen. Diese war der essentielle Grundstein für meinen beruflichen Werdegang, deshalb freue ich mich jedes Mal, über Bewerbungen von AbsolventInnen der Tourismusschule Bad Leonfelden, da wir laufend topausgebildete, künftige MitarbeiterInnen suchen.

 

 

Mag. Richard Werth

Geistberger Julia, HLT-Absolventin 2015

Es freut uns immer ganz besonders, wenn unsere AbsolventInnen, unsere Schule in guter Erinnerung behalten, uns besuchen und im Fall von Julia, uns auch in ihre Bachelorarbeit miteinbinden.

Julia studiert derzeit an der Fachhochschule in Krems im 6. Semester.

Der Titel ihrer Arbeit lautet:

“Auf den Spuren der Weingeschichte und Kultur/Kulturellen Ausübungen für die Angebotsentwicklung im Tourismus. – Ein Vergleich der Wachau und des Traisentals.“

Julia präsentierte uns die beiden völlig unterschiedlichen Weinregionen und

wir durften Julia im Bereich der Angebotsentwicklung etwas unterstützen. Es war ein spannender Abend und wir danken dir für die interessanten Einblicke und wünschen dir alles Gute für deinen Abschluss.

das BALETOUR-Team

 

Geistberger Julia

Magdalena Wolf – Regional Manager Cultural Care Au Pair

Im Juni 2005 habe ich die 3-jährige Tourismusfachschule in Bad Leonfelden abgeschlossen. Nach meinem Abschluss zog es mich für ein Jahr als Au pair in die USA. Dieser Auslandsaufenthalt trug nicht nur zu meiner Persönlichkeitsentwicklung bei, sondern speziell auch zu meinem sprachlichen und kulturellen Verständnis. Nach meiner Rückkehr stand fest, dass ich einen weiteren Bildungsweg einschlagen wollte und absolvierte im Jahr 2008 die Berufsreifeprüfung und nahm anschließend das Studium der Bildungswissenschaft an der Universität Wien auf. Nach meinem Masterabschluss trat ich die Stelle als Regional Manager in jener Au pair Agentur an, mit welcher ich bereits 2005/2006 in den USA gewesen war. Das internationale Umfeld, die tägliche Zusammenarbeit mit Menschen aus aller Welt sowie das Interesse an anderen Ländern und Kulturen bei jungen Menschen zu wecken und sie auf ihrem Weg zu unterstützen sind nur ein paar Gründe dafür, dass mir meine Arbeit jeden Tag aufs neue Freude bereitet.

Magdalena Wolf

Ditz Jürgen – Absolvent HLT 1997/98

 

Ditz Jürgen

Dr. Barbara Guger – Absolventin HLT 2001

Hotelberaterin mit Durchblick, Bloggerin der ersten Stunde, geborene Gastgeberin, promovierte Wissenschaftlerin, liebt das Schöne, Begeisterung für Technik und leidenschaftliche Mutter

 

Wenn ich auf Reisen gehe, bin ich immer wieder fasziniert. Alltagsmuster raus, frischer Blick rein. Angespült wie vom Meer die Urlaubsluft. Horizonterweiterung oder der berühmte Blick über den Tellerrand – man kann die Dinge wieder anders sehen. Nimmt intensiver wahr, betritt neue Räume und liegt in fremden Betten. Fühlt sich mal heimisch und mal befremdlich. Das hat mich schon immer begeistert und mich nie mehr losgelassen.

Eine entscheidende Rolle bei unseren Urlaubswahrnehmungen spielt die Architektur. Architektur formt Landschaften, lässt neue Räume entstehen und spaltet die Geschmäcker. Architektur wirkt. Doch wie? Jeden Tag entstehen neue Hotels auf der Welt, doch das Thema wurde in der Wissenschaft marginal berührt. Die Mitarbeit an der Studie „Architektur macht Gäste“ von pla’tou – einer Plattform für Architektur im Tourismus schürte meine Neugier und Wissensdurst.

In meiner Dissertation „Die Rolle von Environmental Dimensions im Hotelservicescape“ stieß ich auf Antworten. Gäste erkennen auf einen Blick, ob ein Hotel eine stimmige Botschaft hat, und ob sie harmonisch vermittelt wird. Gute Hotels erzeugen ein Gefühl der Geborgenheit, sodass sich Gäste angenommen und zugehörig fühlen, wie in einer Familie. Ich entwickelte ein praktisches Modell, das sich heute bei meinen Beratungsaufträgen schon vielfach bewährt hat.

 

 

 

Dr. Barbara Guger

Peter Luf – Absolvent 3GA 2011/12

 

seit November 2016 Küchenchef im Heurigen Winzerhof Fam. Dockner GmbH, Höbenbach in Niederösterreich

Peter Luf

Stefan Kohout – Absolvent HLT 1997

Operations Manager – Austrian Airlines

 

Stefan Kohout

Judith Kiesenhofer MBA – Absolventin HLT 2008

 

Nach der Matura wollte ich mein Wissen in der Tourismusbranche noch erweitern und habe berufsbegleitend den Universitätslehrgang für Tourismusmanagement an der Johannes Kepler Universität besucht und mit MBA abgeschlossen.

Gerade auf die Bereiche Unternehmensgründung und -finanzierung, Kultur-, Museum- und Veranstaltungsmanagement und Tourismus- und Freizeitwirtschaft wurde in diesem Studium ein großes Augenmerkt gelegt. Durch den Ausbildungsschwerpunkt Hotelmanagement an der HLT habe ich als Master-Thesis-Thema „Die Traunsee-Region als Standort für eine Hotelinvestition?“ gewählt. Dabei konnte ich das Gelernte in die Praxis übertragen.

Während des Studiums konnte ich bei der Firma Donau Touristik in den unterschiedlichsten Bereichen, wie Qualitätsmanagement, Verkauf, Marketing, etc. Erfahrung sammeln. Gerade beim Mitwirken bei der Katalogerstellung und der Erstellung von Reiseunterlagen konnte ich meinen touristischen Background einbringen.

Nach Abschluss des Studiums hat mich mein Interesse an der Gastronomie zur GO Gaststätten BetriebsGmbH gebracht. In der Cateringorganisation betreute ich verschiedenste Events, von Galadinner im kleinen Kreise bis zu Großveranstaltungen mit 2.000 Gästen, was meine Arbeit sehr abwechslungsreich gemacht hat. Gerade die gesamte Betreuung einer Veranstaltung –  angefangen bei der Angebotslegung inkl. Kalkulation, über die Vorbereitung und Organisation der einzelnen Abteilungen bis hin zur Koordination und Betreuung vor Ort und abschließend die Verrechnung – gestaltete die Arbeit in diesem Bereich spannend und interessant. Meine touristische Ausbildung und Erfahrung konnte ich bei den Buffet- bzw. Menüzusammenstellungen inklusive der Allergenauszeichnung, Equipment-Bestellungen und der Personalplanung einbringen.

Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung habe ich mich dann entschieden beruflich einen neuen Weg zu gehen und bin aktuell Leiterin des Veranstaltungszentrum amsec IMPULS in Hagenberg. Der Eventbereich ist modern gestaltet und bietet Platz für bis zu 200 Personen. Gerade hier kann ich mein Organisationstalent und mein selbstständiges Arbeiten einsetzen. Mit viel Engagement wickle ich Businessveranstaltungen, Seminare aber auch Kulturveranstaltungen, wie die monatlichen Jazzkonzerte, ab. Gerade die Kombination aus Organisation und Gastronomie bildet ein stimmiges Gesamtpaket und gefällt mir daher sehr gut.

Egal ob im Berufsleben oder privat – die Ausbildung im Tourismusbereich ist immer mit dabei.

Ich reise leidenschaftlich gerne rund um die Welt, organisiere mir die Touren am liebsten selbst und lege großen Wert auf gute Hotels und Restaurants. Auch im Familien- und Freundeskreis helfe ich gerne bei der Planung von diversen Reisen und gebe Tipps auf was geachtet werden soll.

Ich blicke gerne auf die Zeit an der HLT Bad Leonfelden zurück, da die Ausbildung mein bisheriges Leben stark geprägt hat.

 

Judith Kiesenhofer MBA

Klaus-Dieter HEILMANN, Absolvent HLT 2003

Selbstständig – Kaffeehaus, Vinothek & Weingroßhandel

Bereits während meiner 5jährigen Schulzeit hatte ich die Möglichkeit eines meiner Praktika im Elsass/ Frankreich zu absolvieren. Nach erfolgreichem Schulabschluss war meine erste Station auf meiner Weltreise auch wieder Frankreich. Dort noch als Koch und später bereits im Service als Kellner tat ich meine ersten Schritte als Berufstätiger.

Nach kurzem Intermezzo in Österreich zwecks Bundesheer gings diesmal aufs große Meer. Als Chef de Rang an Bord der MS Astor führten uns die Reiseabschnitte unter anderem in die Karibik, das Mittelmeer und danach auf große fünfeinhalb Weltreisen mit Stationen auf fast allen Kontinenten (u.a. Namibia, Südafrika, Seychellen, Malediven, Singapur, Malaysia, Bali, Australien, Neuseeland, Südsee – Bora Bora, Tahiti, Fiji, Osterinseln, Chile, Argentinien, Brasilien und viele mehr …). Danach verschlug es mich für gut 2 Jahre nach Irland wo ich als Restaurant Supervisor sowohl an West- (4* Schlosshotel Parknasilla Resort) als auch Ostküste (4* Eventhotel Ferrycarrig) tätig war. Weitere Stationen danach waren unter anderem 4* Biohotel Naturhotel Chesa Valisa als Restaurantleiter, Haubenlokal Orter Stub’n in Gmunden als Restaurantleiter und das Projekt Spielberg – Red Bull Ring als Gastgeber & Restaurantleiter für das G’Schlössl Murtal und Weinverantwortlicher für alle dazugehörigen Hotel- und Restaurantbetriebe.

Von 2013 bis 2016 war ich als Direktor des 4* Alpenhotel Gösing (mit angeschlossenem 1500h großen Forstbetrieb und 5500h Eigenjagd) alleinverantwortlich für den gesamten Hotelbetrieb bestehend aus 4 Gebäuden mit 120 Betten, großem Wellnessbereich mit Indoor- und Outdoorpool, einer Bahnstation der Mariazellerbahn und im Jahresschnitt ca. 35 Mitarbeitern. Bereits Ende 2015 entsprang mit dem Kauf des großelterlichen Hauses in Grein die Idee zur Selbstständigkeit. Ende November 2016, nach mehrmonatiger Renovierungsphase, eröffnete ich die seit 1876 im Familienbesitz befindliche Kaffeesiederei Blumensträußl, eines der ältesten Biedermeier-Cafés in Österreich. Im gleichen Haus und fast zeitgleich wurde die Vinothek Heilmann (als Weinbar, Abhofverkauf, Eventlocation) eröffnet. Nebenbei betreibe ich noch einen Weingroßhandel für Hotel- und Gastronomiebetriebe mit Kunden in ganz Österreich.

Ein Dank der Tourismusschule Bad Leonfelden für die gute Ausbildung und Augenöffner für die große und weite Tourismuswelt!

Klaus-Dieter Heilmann

Klaus-Dieter Heilmann

Kienbauer Lukas, Absolvent HLT 2010

Seit dem Abschluss habe ich in verschiedenen Haubenlokalen gearbeitet.

Restaurant Obauer in Werfen (eines von vier 4-Haubenrestaurants in Österreich)

Restaurant Mesnerhaus in Mauterndorf (als Souschef, 3 Hauben, im selben Jahr von 2 auf 3 Hauben gekocht)

Restaurant Ice Q in Sölden (als Souschef, Eröffnungssaison, mitverantwortlich für die kulinarische Umsetzung)

Restaurant Aqarium in Geinberg (als Souschef, 2 Hauben, im selben Jahr von 1 auf 2 Hauben gekocht)

 

Eröffnung eigenes Restaurant im März 2016.

Auf Anhieb 2 Hauben im Gault Millau

3 Sterne im A la Carte

3 Hauben im Großen Restaurant und Hotelguide

Kleines Restaurant in Schärding

24 Sitzplätze

Offene Schauküche

Wir kochen ohne Speisekarte; nur Überraschungsmenüs in verschiedenen Größen; je nach Saison und Verfügbarkeit, der Produkte.

Mit kulinarischen Grüßen Lukas

Unterer Stadtplatz 7, 4780 Schärding

www.lukas-restaurant.at

+43 664 3413285

 

Lukas Kienbauer

Bernhard OLLMANN, Absolvent GF 1985

BIOGRAFIE

Bernhard is a graduate of the Hotel School of Bad Leonfelden (Austria) and has over 30 years of international hospitality and restaurant experience with 22 years being in Asia. His forte being operations, Bernhard has worked in Vietnam, Malaysia, Hong Kong and various locations in Thailand, with leading international and regional hotel companies. In 2000, he led the opening of the Cathay Pacific owned Headland Hotel’s extensive F&B operation, and was directly in charge of the pre-opening and opening of Le Meridien Khao Lak’s operations in 2004 and Le Meridien Kota Kinabalu in 2005. Bernhard also led  the development, pre-opening and opening of Ramada Resort Khao Lak and Ramada Resort Karon Phuket and  various other properties under the Hotel Corp umbrella where he is a principal and director and Chief Operating Officer. He has purchased and sold boutique property in Phuket Thailand in 2010 and 2013 respectively. Hotel operators that Bernhard has been involved with are: The Ritz Carlton, Le Meridien, OMNI Hotels & Resorts, Century International Hotels, Headland Hotel CLK (Cathay), Landmark Hotel, Ramada Hotels & Resorts, Hotel Corp. Bernhard is currently founder and CEO of Asia Hospitality Partners, a full service hotel management and development company.

Bernhard Ollmann

Chief Executive Officer,Asia Hospitality Partners,www.ahp.hk  |  

Bernhard OLLMANN

DI Daniela Ritirc, Absolventin HLT 2011 Best Paper Award für JKU-Doktorandin

 

Prof. Biere, Ritirc und Prof. Kauers (v.l.)
Prof. Biere, Ritirc und Prof. Kauers (v.l.)

Link zur Arbeit: www.cs.utexas.edu/users/hunt/FMCAD/FMCAD17/preprints/s1p3.pdf

JKU-Doktorandin Daniela Ritirc wurde bei der FMCAD (Formal Methods in Computer-Aided Design) in Wien mit einem Best Paper Award ausgezeichnet.

Prämiert wurde eine interdisziplinäre Arbeit zwischen dem Institut für Formale Modelle und Verifikation (Informatik), geleitet von Univ.-Prof. Armin Biere, und dem Algebra Institut (Mathematik), geleitet von Univ.-Prof. Manuel Kauers. Dabei geht es darum, wie Computer-Algebra effizient benützt werden kann, um sicherzustellen, dass gewisse Hardware-Schaltungen fehlerfrei sind. Es handelt sich um Multiplizierer, die in Computer Chips essenziell sind.

Auch mehr als 20 Jahre nach dem berühmten Intel-Pentium-Bug verlangt eine derartige Verifikation von arithmetischen Schaltungen immer noch immensen manuellen Aufwand. Die Arbeit von Daniela Ritirc formuliert diese Anwendung von Computer-Algebra präzise und präsentiert eine zeilenweise Methode, die das Prozedere immens beschleunigt.

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Direkt nach der Matura in der H5B im Jahr 2011 begann ich technische Mathematik an der Johannes Kepler Universität Linz zu studieren. Da ich im Bachelorstudium vor allem das Programmieren für mich entdeckte, entschied ich mich im Anschluss für das Masterstudium Computermathematik, ebenfalls in Linz. Zusätzlich zur Programmierung fokussiert sich dieser Master auf mathematische Logik, formale Modellierung und Kryptographie.

Nachdem sich meine Masterarbeit hauptsächlich um formale Modellierung drehte, arbeite ich seit meinem Abschluss Anfang 2016 am Institut für Formale Modelle und Verifikation an der JKU als wissenschaftliche Mitarbeiterin. In meiner Doktorarbeit versuche ich Möglichkeiten zu finden wie sich hardware- basierte Schaltungen, wie sie z.B. in Computern zu finden sind,  automatisch auf Korrektheit überprüfen lassen können. Neben meiner Forschung habe ich noch ein paar Stunden Lehrverpflichtung in der Woche, in welcher ich Übungsgruppen für Studenten leite.

DI Daniela Ritirc

Maria Weinberger, Absolventin 5HB 2008

Warum es Maria Weinberger nach Dubai verschlagen hat, wie es ihr im Arbeitsalltag ergeht und was sie in den Vereinigten Arabischen Emiraten besonders vermisst, erfahrt ihr hier. (Interview von Frau Mag. (FH) Silvia Tichler)


Seit wann bist du in Dubai bzw. im Sofitel?

Ich bin seit Jänner 2016 in Dubai.

Warum gerade die Stadt der Superlative?

Dubai „verfolgt“ und beschäftigt mich schon viele Jahre, eigentlich genau seit dem Sommer 2008, als ich das erste mal in Dubai auf Urlaub war. Zu diesem Zeitpunkt is meine „Liebe zu Dubai“ entfacht. Seitdem hab ich mich viel mit Dubai beschäftigt, auch habe ich meine Masterarbeit über Dubai verfasst.

Dubai ist eine einzigartige mulitkulturelle Stadt, in der es nie langweilig wird. 

Wie sah dein Werdegang aus?

Nach der Pflichtschule habe ich den 5-jährigen Lehrgang für Tourismus- und Freizeitmanagement in Bad Leonfelden besucht und 2008 erfolgreich maturiert. Nach einigen Stationen in der Hotellerie und Tourismus im In- und Ausland (unter anderem Wien, Großbritannien: London, Schweiz: Gstaad, St. Moritz) hat es mich 2012 wieder zurück in die Heimat gezogen, ins ARCOTEL Nike Linz. Dort habe ich meine ersten Erfahrungen im „Sales“ gesammelt. Da ich ein wissbegieriger Mensch bin, und 13 Jahre Schule noch nicht genug für mich waren, habe ich im November 2012 auch mein berufsbegleitendes Studium, MBA „Tourismus, Wellness & Eventmanagement“ an der Donau Universität Krems begonnen, welches ich im Sommer 2015 abgeschlossen habe.

Ab dem Zeitpunkt sollte Dubai nicht mehr nur ein Traum bleiben. Nach vielen Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen, habe ich die Stelle als Sales Manager für den deutschsprachigen Raum im Sofitel The Palm Dubai bekommen.

Wo siehst du Unterschiede in deinem Job in Dubai im Vergleich zu einem Job in Österreich?

Gerade am Anfang war die neue Arbeit sehr herausfordernd, die Arbeitsabläufe sind neu, und auch die Kunden. Die Arbeitstage sind länger und natürlich war es auch aufgrund der Sprache oftmals nicht ganz leicht zu Beginn. Auch wird der nahende Sommer, mit Temperaturen bis zu 50° C bestimmt oftmals eine kleine Herausforderung. Meine neue Arbeit macht mir jedoch großen Spaß und ist sehr abwechslungsreich und spannend, auch ist es toll mit Kollegen aus allen Teilen der Welt zusammen zu arbeiten.

Also wenn man Herausforderungen liebt, ist Dubai bestimmt einer der besten Orte, um sich selbst auf die „Probe zu stellen“ und jeden Tag an sich zu wachsen.

Was gefällt dir so besonders an der Stadt?

An Dubai gefällt mir besonders das Klima und Wetter. Ich bin ein Mensch der warmes Wetter und Sonnenschein mag, da ist man in Dubai natürlich genau richtig. Es ist einfach toll, wenn man am Wochenende an den Strand gehen kann; da kommt schon ein bisschen Urlaubsfeeling auf. Außerdem ist Dubai eine Stadt, wo es nie langweilig wird. Es gibt immer etwas zu tun, egal zu welcher Tages- und Nachtzeit, egal für welche Altersklasse, es ist immer etwas los.

Gibt es in der Geschäftswelt in Dubai etwas das dich stört?

Dubai ist eine sehr schnelllebige Stadt, das heißt auch die Geschäftswelt ist sehr schnelllebig. Das kann zum einen positiv aber auch negativ sein.

Was heute noch aktuell und Top ist, kann morgen schon wieder überholt sein.

Man muss immer up to date sein auch um seine Kundenbeziehungen aufrecht zu erhalten.

Wie sehen deine Zukunftspläne aus?

Da es mir in Dubai sehr gut gefällt, und es hier auch jobtechnisch viele und gute Möglichkeiten gibt, habe ich vor, einige Zeit in Dubai zu bleiben. Wo es mich danach hintreibt weiß ich jetzt noch nicht, die Möglichkeiten sind ja in der Hotellerie und im Tourismus unbegrenzt. Worüber ich mir aber sehr sicher bin ist, dass ich auch zukünftig in der Tourismusbranche bleiben möchte.

Ein Traum von mir wäre es mein eigenes Hotel zu führen.

Wo machst du Urlaub?

Urlaubstechnisch bin ich sehr flexibel, ich mag Städtetrips und ganz oben auf meiner Favouritenliste steht London. Ich liebe aber auch Strandurlaube an Plätzen, wo man gut tauchen kann. Mein nächstes Urlaubsziel könnte Thailand sein, aber vielleicht auch ein Heimaturlaub „im Hotel Mama“.

Was vermisst du in Dubai?

In Dubai vermisse ich natürlich zu aller erst meine Familie und meine Freunde, auch die österreichische Küche fehlt mir manchmal und das Essen von Mama.

Im Sommer werde ich wahrscheinlich das kalte Wetter und den Schnee vermissen.

Aber selbst da gibt es ja Abhilfe, in der Skihalle in Dubai gibt es sogar im Sommer Schnee.

Maria Weinberger

Paul Deubler, Absolvent HLT 2014

Hotel Sacher Salzburg, Bankett

FH Salzburg – Innovation und Management im Tourismus berufsbegleitend

Paul Deubler

Daniela Schoiber BSC, Absolventin HLT 2010

Recruiter in der Squadra Personalmanagement GmbH.

Daniela Schoiber BSC

Theresa Müller, Absolventin HLT 2013

Barkeeper, Frau Dietrich, Linz

Theresa Müller

Stefan Leitner, Absolvent HLT 2002

Restaurantbesitzer, Bergrestaurant Simi, Zermatt

Stefan Leitner

Johanna Klambauer, Absolventin HLT 2014

Chef de partie

Almhof Schneider, Lech am Arlberg

Johanna Klambauer

Simon Meisczuk, Absolvent HLT 2015

IN LAIN Hotel Cadonau

Brail, Schweiz

Restaurant VIVANDA

Chef de Rang

Simon Meisczuk

Andreas Knogler, Absolvent HLT 2012

Bachelor of Arts in Business 2016
derzeit Student zum
Europ. Master in Tourism Management

Andreas Knogler BA

Marco Visini, Absolvent HFS 2016

Chef de rang

Hotel Giardino Ascona *****, Ascona, Schweiz

Marco Visini

Markus Winzer, Absolvent HFS 2008

Prokurist Hotel Winzer und Betreiber von „Mark’s New York Bar“, St. Georgen

Markus Winzer

Mag. Sabine Gebetsroither & Edith Mohringer

Als Ansprechpartner für HR und Personalentwicklung unterstützen wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Oberösterreich Tourismus und deren Tochterfirmen, als auch andere touristische Organisationen  in Oberösterreich, durch strategisch geplante Personalentwicklungsmaßnahmen dabei, ihre Aufgaben erfolgreich und effizient zu bewältigen und sich ihren (neuen) Herausforderungen selbstbewusst und motiviert zu stellen.

Dabei unterstützen wir unter anderem auch Führungskräfte im Bereich Recruiting, Aus- und Weiterbildung oder anderen spezifischen Personalthemen.

Mag. Sabine Gebetsroither: geb. 23.8.1973 aus Weyregg am Attersee

Naturbegeisterte Salzkammergutlerin, lebt mittlerweile seit 15 Jahren in der Kultur-Hauptstadt Linz.

1987-1990 Tourismusfachschule Bad Leonfelden

1990-1993: Aufbaulehrgang Tourismusschulen Bad Ischl

Edith Mohringer: 09. Juli 1975 aus Feldkirchen

Waschechte Mühlviertlerin mit Gesangs- /Moderations- und Organisationstalent

1989 – 1994: Höhere Bundeslehranstalt für Tourismusberufe in Bad Leonfelden

Mag. Sabine Gebetsroither & Edith Mohringer

Christina Jahn und Judith Handlbauer

BaLeTour – Wir packen deinen Koffer fürs Leben! Das Motto der Tourismusschulen Bad Leonfelden trifft vor allem bei uns, den AbsolventInnen des Jahrganges 2014/15, gut zu.
Nach fünf Jahren an der HLT steckt neben guten Sprach- und Gastronomiekenntnissen vor allem die Neugier für fremde Länder und internationale Betriebe in unserem Koffer. Durch diese Ausbildung haben wir die perfekten Voraussetzungen erworben, um acht Monate nach Florida arbeiten zu gehen.
Wie jedes Jahr stellte man auch heuer bei uns das Programm „Travel2Work“ in der Schule vor. Alexander und Andrea Aichinger ermöglichen jährlich Absolventen österreichischer Tourismusschulen, in einem der zahlreichen Country Clubs (Golf-Clubs) im Süden Floridas zu arbeiten. Sie haben uns die Arbeitsstelle vermittelt, bei dem Visumsprozess unterstützt, sowie die Unterkunft hier in Delray Beach organisiert.
Marius, Benjamin und Michael sind bereits in Bad Leonfelden gemeinsam zur Schule gegangen. Es ist also kein Problem, sich mit Freunden zu bewerben und in den selben Club vermittelt zu werden. Durch die gemeinsame Arbeit und Wohnung entstehen jedoch schnell neue und feste Freundschaften.
Jährlich besteht die Möglichkeit, sich für Service oder Küche zu bewerben und somit seine gastronomischen Fähigkeiten zu erweitern. Das Programm startet im Oktober und endet Mitte Mai.
Da Delray Beach, unser derzeitiger Wohnort, nur eine Stunde nördlich von Miami liegt, die Bahamas gleich gegenüber oder nebenan einladen und der Everglades-Nationalpark sowie Key-West nur wenige Kilometer entfernt sind, ist bereits die Zeit während der Arbeitsmonate stets spannend und interessant.
Im Anschluss an die Arbeitszeit hat man noch einen Monat lang die Möglichkeit, durch die USA zu reisen, ehe das Visum endet.
Für alle, die nach der Matura ein Jahr Lernpause haben möchten, ist das honorierte Trainingsprogramm von Travel2Work bestimmt eine tolle Erfahrung. Wann sonst hat man denn schon die Möglichkeit, die Skyline von Miami zu betrachten und Weihnachten am Strand unter Palmen zu verbringen, während Österreich in Schnee und Matsch liegt?!
Get to know the american way of life! – And: Best greetings from Florida
Christina Jahn und Judith Handlbauer

Christina Jahn und Judith Handlbauer

Roland Hamberger, Absolvent HLT 1997, General Manager und Geschäftsführer des Palais Coburg

Der 37jährige gebürtige Oberösterreicher zeichnet in dieser Funktion für die Leitung und die strategische Positionierung des Luxushotels, des Event-Bereichs und beider Gourmet-Restaurants verantwortlich.

„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Herrn Hamberger unseren Wunschkandidaten für die Leitung unseres Hauses gewinnen konnten,“ freut sich Eigentümervertreterin Karin Pühringer. „Herr Hamberger vereint wie kaum sonst jemand langjährige Hotelerfahrung und profundes Marktwissen mit Ideenreichtum und Innovationsfähigkeit – und das macht ihn zum richtigen Mann für das Hotel Palais Coburg.“

Roland Hamberger, Absolvent der Tourismusschule Bad Leonfelden, hat seine Karriere in Wien im Service des Radisson SAS Palais Hotel gestartet, ehe er als Director of Sales für acht Jahre maßgeblich zum Erfolg des Hotel Triest beitrug. Anschließend führte er drei erfolgreiche Jahre lang das Sales & Marketing Team von Grand Hotel Wien und Hotel The Ring, ehe in gleicher Funktion mitverantwortlich war für die Eröffnung und Markteinführung des Ritz Carlton Vienna.

Seit 16. Mai 2013 ist er Generaldirektor des Hotel Palais Coburg. „Ich freue mich sehr, gemeinsam mit der Eigentümerfamilie Pühringer und dem gesamten Team für den Erfolg dieses einzigartigen Hauses zu arbeiten,“ betont Roland Hamberger. „Das Palais Coburg ist für mich nicht nur eines der schönsten Hotels, sondern einer der schönsten Plätze der Stadt und das wollen wir künftig noch besser erlebbar machen. Für Wiener wie Hotelgäste. Wir haben viel vor, wir wollen – im positiven Sinn – Spuren hinterlassen in der Stadt.“

Das Hotel Palais Coburg
An der Wiener Ringstraße gelegen präsentiert sich das geschichtsträchtige Palais Coburg heute als exklusive Fünfsterne Superior Hotel Residenz, als ein Ort für Feinschmecker und Genießer sowie als Zentrum einzigartiger Weinkultur. Der Leitgedanke der POK Pühringer Privatstiftung „Vergangenheit bewahren, Zukunft gestalten“ wird im historischen Palais auf Schritt und Tritt spürbar. Durch die anspruchsvolle Revitalisierung des unter Denkmalschutz stehenden Ensembles ist es gelungen, sechs Jahrhunderte Baugeschichte Wiens erlebbar zu machen. Im Stil des Klassizismus von Ferdinand von Sachsen-Coburg-Gotha zwischen 1840 und 1845 auf den Fundamenten der Wiener Befestigungsanlagen aus dem 16. Jahrhundert errichtet, ist das Palais Coburg heute mit seinem 34 Suiten ein Treffpunkt für Reisende aus aller Welt mit höchsten Ansprüchen.

Roland Hamberger

Simone Lengauer, Absolventin HLT 2005

Tourismus mein Wegbegleiter
Wer hätte das gedacht, dass ich die schönsten Momente in meinem bisherigen Leben dem Tourismus zuzuschreiben habe. Obgleich als Angestellte oder als Reisende, der Tourismus hinterlässt prägende Spuren und ist meines Erachtens die perfekte Lebensschule.
Meine persönlichen Bildungsschritte führten mich nach der 5-jährigen HLT in Bad Leonfelden zuerst nach Sölden in einen 4 Sterne Betrieb, wo ich mich zum ersten Mal in der „realen“ Tourismuswelt als Rezeptionistin behaupten musste. Den Sommer über verbrachte ich in Zauchensee und widmete mich dort, als Mitglied der Magic Mountain Crew, der Animation der Gäste im sogenannten „Clubdorf“. Auch durch diverse Catering-Jobs lernte ich die Tourismusbranche besser kennen.
Nach dieser intensiven Zeit, beschloss ich den Tourismus zwar nicht ganz den Rücken zu kehren, jedoch einen anderen Fachbereich mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Der Gesundheit. Ich inskribierte 2006 an der Fachhochschule Joanneum in Bad Gleichenberg für Gesundheitsmanagement im Tourismus und erhielt jede Menge Informationen zu diesem Thema. Gleichzeitig wurde mein Gesundheits- und Fitnessbewusstsein dadurch enorm gestärkt. Der Ausbildungsschwerpunkt „Tourismus“ wurde erst im 4. Semester, während meines Praktikums in Indien, wieder interessant. Complain-Management in einem Ayurveda-Resort und eine 3-monatige Rucksack-Reise quer durch „Incredible India“, ermöglichten mir einen Blick über den Tellerrand. Nachhaltige Tourismusentwicklung, interkulturelle Kommunikation und ein bisschen Verrücktheit führten mich auch nach Abschluss des 3-jährigen Bachelor-Studiums zurück nach Indien, Südost-Asien, Nepal, Tibet und China, um mich für einige soziale Projekte zu engagieren. Nach 6 Monaten auf Reisen und bepackt mit jeder Menge an Erfahrungen, startete ich beim Tourismusverband Böhmerwald und erarbeitete gemeinsam mit vielen Netzwerkpartnern und Schlüsselpersonen das Tourismuskonzept für den mehrgemeindigen Tourismusverband Böhmerwald. Dieses zeitbegrenzte Projekt brachte mich weiterführend zum Oberösterreich Tourismus in die Abteilung Tourismusentwicklung und Marktforschung, wo ich mit der Analyse und Präsentation von Marktforschungsergebnisse vertraut wurde.
Die Liebe zur Natur, die Bewunderung der Landwirtschaft und eine attraktive Stellenausschreibung waren es, die mich zu Urlaub am Bauernhof führten. Seit mehr als 2,5 Jahren bin ich nun beim Landesverband Urlaub am Bauernhof in Oberösterreich angestellt und kümmere mich um die Betreuung der Höfe im Salzkammergut, Pyhrn-Priel Region, Ennstal und Steyrtal. Ob Marketingtätigkeiten, Qualitätssicherungsaufgaben oder Angebotsgestaltung, dieser Arbeitsplatz macht riesigen Spaß und fordert meine Kreativität sowie Kontaktfreudigkeit.
Zusammengefasst hat mich mein touristischer Weg bisher an viele schöne Plätze und zu vielen erinnerungswürdigen Menschen geführt. Blicke ich zurück, möchte ich kein Erlebnis davon missen, da ich dadurch meine persönlichen Grenzen kennen lernen und erweitern konnte.
Mal sehen, wo mich meine Reise noch hinführt. Der Tourismus wird auf alle Fälle mein ständiger Wegbegleiter bleiben!
Liebe Grüße
Simone Lengauer

Simone Lengauer

Wolfgang Kneidinger, Absolvent HLT 2003

Nach der 5 jährigen Ausbildung in Bad Leonfelden habe ich eine Sommersaison in Saas-Fee (Schweiz) im Service gearbeitet. Nach Ableistung meines Wehrdienstes habe ich für 8 Monate im als Demi-Chef-de-Rang im Schloss Pichlarn ***** in der Steiermark gearbeitet.
Während meiner 2,5 jährigen Tätigkeit als Chef-de-Rang, Commis-Sommelier und 2. Sommelier im Interalpen-Hotel-Tyrol***** habe ich meine Ausbildung zum Diplom-Sommelier mit Auszeichnung abgeschlossen. Danach führte mich mein Weg wieder in die Schweiz. Hier habe ich 4 Jahr im Park-Hotel-Weggis ***** in der Nähe von Luzern gearbeitet. Beginnend als Commis-Sommelier, Sommelier und schliesslich 2 Jahre als Chef-Sommelier war ich für eine Weinkarte von über 2.600 Weinen verantwortlich (50.000 Flaschen). Während diesen 4 Jahren habe ich außerdem mit Auszeichnung den Maitre-Fromagier (Käsesommelier bei den Eidgenossen) und die Ausbildung als Weinakademiker (mit 26) mit gutem Erfolg abgeschlossen. Diese berechtigt mich an der Teilnahme für den renommierten Master of Wine-Kurs. Auch nach der Auszeichnung zum Sommelier des Jahres in der Schweiz habe ich wieder den Weg nach Österreich gesucht. Seit 3 Jahren bin ich nun im Palais-Coburg als Geschäftsführer der Palais-Coburg Weinraritäten für das Thema Wein verantwortlich.
Mein Arbeitsplatz beeinhaltet etwas über 50.000 Flaschen im Marktwert von ca. 20 Mio Euro bei 5.200 Positionen auf unserer Weinkarte.

Wolfgang Kneidinger Geschäftsführer
Dipl.- Sommelier/Weinakademiker
Palais Coburg Weinraritäten GmbH
Coburgbastei 4
1010 Wien

Wolfgang Kneidinger